Meine Gedanken zu: Eine Alternative bieten: Baden-Württemberg bei Mastodon

Ich bin gerade auf Mastodon auf einen Blogbeitrag über die Mastodon Präsenz des Bundeslandes BaWü gestoßen und dem Blobbeitrag von @herrthees@wuewuewue.de dazu. link zum Beitrag von herrthees

Zu den Statement dort möchte ich ein paar erste Gedanken niederschreiben. Zu allererst, ich freue mich das endlich eine Behörde den Weg ins Fediverse geschafft hat.

kommen wir zu dem, was mich sauer aufstößt

Der Datenschutzproblematik bei Facebook & Co bewusst Kritik am Datenschutz bei Plattformen wie Twitter oder Facebook, die beispielsweise einige Nutzer zu den freien Netzwerken wechseln ließ, spielte dabei für sie nur eine untergeordnete Rolle. „Wir sind uns der Datenschutzproblematik auf Kanälen wie Twitter und Facebook bewusst“, erklärt Höffner. „Wir können in unserer Öffentlichkeitsarbeit aber nicht auf diese Kanäle verzichten, da viele Menschen eben nur noch über diese Netzwerke zu erreichen sind. Wir sind da, weil die Bürgerinnen und Bürger da sind. Aber niemand ist dort, weil wir es sind.“

Diese Einstellung ist einfach nur gesagt SCHEI?E Mit dieser Begründung brauchen sie auch keine Pressebeiträge, Interviews mit Zeitungen usw. machen, denn diese Nutzerzahl ist mehr als Begrenzt. Als Regierung kann ich mich nicht wie ein "Zuhälter" für DatenPiraten benehmen und diesen Datenstaubsaugern allein mit ihrem Dort sein, Nutzer zuführen, Nutzerdaten zuführen und das auch noch mit dem Argument schönreden, das man da hingehen muss, weil da die Menschen sind.

An dieser Stelle liebe Bundesregierung ein Spruch meiner Omi: nur weil alle Menschen in die Elbe springen, musst du es ihnen nicht hinterher machen

Wenn ihr wollt, das sich Menschen an Gesetze, Regeln und Verordnungen halten, dann müsst ihr die ersten sein, die das tun - nicht die letzten die es nicht tun!

Diese Unterscheidung habt ihr doch auch getroffen, als ihr euch gegen Snapchat oder TikTok entschieden habt. Und das sind die gleichen Gründe, aus denen ihr aber bei Facebook und Twitter bleibt. Das nennt man Scheinheilig.

Wenn denn Mastodon so toll ist, warum dann noch bei Facebook oder Twitter beiben? Gibt es aktuell Überlegungen seitens der Regierung von Baden-Württemberg, zentrale Social-Media-Dienste wie Facebook oder Twitter zu verlassen?

„Nein, derzeit gibt es keine Überlegungen dahin. Wir haben einen Auftrag von der Verfassung, über unsere Arbeit zu informieren und das machen wir mit zeitgemäßen Mitteln“, so Jana Höffner. So lange Facebook und Twitter eine signifikante Nutzerzahl hätten, wolle man auch dort präsent sein. „Netzwerke wie Mastodon sind derzeit leider nur eine Ergänzung und keine Alternative“, bedauert Höffner.

Nur mal ein Kurzens Beispiel, wie bekloppt dieses Argument ist. Wenn jetzt alle Menschen anfangen, einander auf die "Fresse" zu hauen, sieht die Landesregierung also Gewalt als zeitgemäßes Mittel zur Datenweitergabe an?

Eine Einstellung die ich loben möchte ist die:

Zentrale Plattform bleibe aber nach wie vor die Webseite des Bundeslands Baden-Württemberg, dort seien weitaus mehr Informationen zu finden als in den ausgewählten Nachrichten in den sozialen Netzwerken.

Genau so soll es sein, Social Media soll nur eine Ergänzung bzw. der link-Geber sein zu den ganzen Informationen. Nur darf ich mich beim Verteilen des link-Gebers nicht außerhalb geltenden Rechts stellen.

Das sind mal mein 2 ct zu diesem Thema. Und bitte, ich habe das ganze mit Absicht Überspitzt aber letztendlich ändert es nichts daran das auch Behörden und Bundesländer sich an Gesetze halten müssen.