Ich lese und höre öfter, dass Leute sagen, sie seien stolz auf diese Male. Sie sind für mich Erinnerungen an eine wilde Nacht, an Erregung, Aggressivität und unbändige Lust. Aneinander, miteinander, gegeneinander.
Ich weiß noch, wie L. und ich uns nach dem realen Kennenlernen gegenseitig die Schultern und Rücken zerkratzt haben. Wie ich am Tag nach wilden Bettenschlachten die Fingerspuren auf meinen Oberarmen entdeckte.
Stolz bin ich auf das brennende Gefühl auf Hintern und Rücken. Die Röte, die Erinnerung daran, wer mir das angetan hat. Angetan auf die beste Weise, die ich mir vorstellen kann: freiwillig, mit Lust, vielleicht sogar auf Verlangen oder Bitten. Ich liebe das Vertrauen, das ich meinem Gegenüber entgegenbringe, das mich dazu treibt, meinem Drang nach Nähe Ausdruck zu verleihen.
Spuren bedeuten Vertrauen.
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